The last days before my adventure

In 15 Tagen ist es soweit, ich fahre nach Belgien und beginne mein EFD. Bis dahin ist aber noch so viel zu erledigen…

Bald geht es los nach Belgien, wo ich in Meldbroek ein Jahr einen Europäischen Freiwilligen Dienst absolvieren werde. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause, nachdem ich bei meinem ersten Seminar (Vorbereitungsseminar) war. Jetzt wird es wirklich ernst. Auf dem Seminar habe ich acht andere EFD-ler getroffen und werde auch weiterhin mit Ihnen in Kontakt stehen. Wenn man so etwas großes vor hat, wie ein Auslandsjahr, wird man von vielen Personen darüber ausgefragt und mit den Worten “Du musst uns unbedingt alles berichten” verabschiedet. Als wir dann gestern einen Vortrag über ein “Blogportal für Freiwillige” gehört haben, war das mein Lichtblick. Ich will nun während meines EFDs Blogbeiträge verfassen und über alles schildern, was mir widerfahren wird. Aber genug von Erklärungen!

In 15 Tagen fährt mein Zug in Frankfurt ab. Seit ca. einem Monat bin ich ununterbrochen unterwegs, um gefühlt jeden den ich kenne noch einmal zu sehen. Es ist ein Tanz auf dem seidenen Faden. Wie kriegt man es hin jeden nochmal zu sehen (“Wir müssen uns UNBEDINGT nochmal treffen bevor du fährst.”) und auf der anderen Seite seine Familie nicht zu vernachlässigen (“Du bist nur unterwegs!”) ? Die Antwort? Wüsste ich auch gerne! Seit Tagen schlafe ich schlecht und wenig und komme nicht zur Ruhe. Was tut man nicht alles, um es jedem Recht zu machen (sich selbst eingeschlossen). Natürlich setze ich mich auch selbst unter Druck, schließlich möchte ich nicht ein Jahr weg sein, ohne mich von meinen Freunden verabschiedet zu haben. Dazu kommt noch, dass es eine komplett neue Situation für mich ist. Ich war noch nie so lange alleine, komme in ein Land, wessen Sprache ich (noch) nicht kann, ohne dort jemanden zu kennen.

Fazit: Es bleibt Tag für Tag spannend und Langeweile gehört derzeit nicht zu meinem Alltag. Jetzt hab ich aber genug geschrieben für heute. Mein Zug ist gleich in meinem Dorf angelangt und dann geht es auch schon weiter zu meiner Zeugnisübergabe (so viel zum Thema >>Stress<<…). In den nächsten paar Tagen buche ich meine Anreise für den 14. Juli und am Ende von eben diesem Tag könnt ihr neues von mir lesen. Von da an werde ich auch versuchen auf Englisch zu schreiben, um aus meiner kleinen flauschigen Komfortzone heraus zu kommen. Bis dahin, bleibt anständig! Jessie~